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Jetzt wird’s ernst – erstmalig gefährliche Malware in größerem Stil auf Macs

Lange durfte man sich im Appleland vor Viren und Trojanern weitestgehend sicher wähnen – und noch immer lebt man, verglichen mit der Windowswelt, in einer Art Paradies.
Allerdings ist es jetzt erstmals zu einer weiterghenden Infizierung von Macs mit Schadsoftware gekommen. Dies erfolgte über Eltima, einen Anbieter von Software für den Mac, dessen Server infiltriert und dessen zum Download angebotene Software infiziert wurde. Der Mediaplayer Elmedia Player und der Downloadmanager Folx wurden mit dem Trojaner Proton infiziert. Dieser ist offenbar derart mächtig, dass er sogar die Zweifaktor-Identifizierung für iCloud knackt.
Die richtig schlechte Nachricht ist, dass nichts außer einem Löschen des infizierten Mac und ein totaler Clean Install helfen soll.

Macwelt Artikel deutsch
The Register Artikel englisch
Macrumors Artikel englisch
AppleInsider Artikel englisch

iOS Update auf iOS 11.x?

Wie jedes Jahr stellt sich die Frage Update ja und wann?
Bei iOS 11 sieht es wieder einmal so aus, dass man bis zum Update auf 11.1 warten sollte, damit man nicht mit den gewohnten Problemen wie einem zu schnell entladenden Akku und unzuverlässiger Mailserveranbindung zu kämpfen hat. Das Problem dürfte auf die mittlerweile vielen unterschiedlichen betroffenen iPhone- und iPad Modelle ebenso zurückzuführen sein, wie auch auf die diversen Lokalisationen.
Wer nicht warten will, dem ist zu einem Clean Install zu raten, bei dem das iPhone/iPad gelöscht und als neues Gerät konfiguriert wird. Was allerdings zur Folge hat, dass man es komplett neu aufsetzt und dementsprechend alle Apps erneut installieren und anordnen muss und auch alle Daten wie WIFI-Zugänge, Email-Serverdaten, VPN-Zugangsdaten erneut händisch eingeben muss.
Man sollte diese Daten also vor Beginn der Prozedur zusammenstellen und auf sorgfältig auf Vollständigkeit prüfen.

Backup in iTunes vor Update zu iOS 10.3

Das Update zu iOS 10.3 ist nun verfügbar.
Wir bitten noch einmal daran zu denken vor der Installation ein verschlüsseltes Festplatten-Backup via iTunes durchzuführen.
Dazu bieten wir hier eine kurze Anleitung:
iTunes starten, iPhone anschließen, ggf. Fotos oder andere Software, die auf das iPhone zugreift, beenden. Dann auf das kleine Telefon-/iPad-Symbol neben dem Dropdown-Menü iTunes-Leiste klicken.

 

In der Übersichts-Ansicht unter Backups „Dieser Computer“ auswählen und das Häkchen bei iPhone-Backup verschlüsseln setzen. Dann auf die Schaltfläche „Backup jetzt erstellen“ klicken(Abb. 2).
Das Backup kann abhängig von der Anzahl der installierten Apps unterschiedlich lang dauern – nach Abschluss kann man unter „Letztes Backup“ überprüfen, ob das Backup erfolgreich abgeschlossen wurde.

 

Aktuelles

20. März 2017
kommendes iOS 10.3 Update 

Demnächst wird iOS 10 erneut mit einem Update versehen. Dieses Update bringt ein neues Dateimanagement mit sich, so dass wir unmittelbar vor dem Update unbedingt zu einem vollständigen Backup des iPhones auf dem Rechner mittels iTunes raten.
Bitte denken Sie daran dieses Backup mittels Häkchen zu verschlüsseln, denn nur dann wird auch ein komplettes Backup mit Zugangsdaten, etwa zu den präferierten WLANs, erstellt.
Das Passwort ist übrigens wie viele andere auch unter MAC OS X im Dienstprogramm „Schlüsselbundverwaltung“ auffindbar, sollte man es zwischenzeitlich vergessen haben.

21. September 2016
iOS 10 

Ein neues Betriebssystem für iOS-Geräte ist da. Die Neuerungen sind vielfältig, nur einige wenige davon bemerkt man auf Anhieb.
Praktisch ist das Anzeigen des Bildschirms bei Anheben des iPhone, so kann man ohne auf den Einschaltknopf zu drücken die neuesten Benachrichtigungen oder auch bloß Uhrzeit und Datum ablesen. Ein Swipe nach links ruft schnell und ohne lästiges Gefummel die Kamera auf.
Das Control-Center (untere graue Swipe-Fläche) bietet jetzt drei Bildschirme und wirkt dadurch aufgeräumter.
Es gibt eine Vielzahl weiterer Veränderungen, insbesondere Siri und die iMessages betreffend, die jedoch hier noch nicht Thema sein sollen.
Wir raten vorerst nur Besitzern eines iPhone 6s zum Update auf iOS 10, da noch kaum Erfahrungswerte mit den leistungsschwächeren 5s und 6 vorliegen. Von einem Update des noch älteren iPhone 5 raten wir entschieden ab, da sich das Update nicht sicher wieder rückgängig machen lässt.

29. Januar 2016
Rückruf Stecker-Adapter Euro 2-Polig für MacBooks, iPads und Reiseset 

Die Adapter für die Netzteile von Apples Mobilrechnern und iPads sind von einem Rückruf betroffen.
Unter der unten stehenden Adresse findet man Informationen hierzu. Bei uns waren 2 von 2 Adaptern betroffen; somit scheint eine Überprüfung dringend angeraten.
http://www.apple.com/de/support/ac-wallplug-adapter/


28. Januar 2016
Safari-Abstürze unter iOS

Apples Safari Browser für iOS stürzt bei manchen Gerät/iOS-Kombinationen beim Anklicken der Adresszeile ab.
Der einfachste Work-Around ist das Umschalten auf den Privaten Modus.
Beim iPhone klickt man dazu in Safari die zwei verschachtelten Quadrate unten rechts an und klickt dann links unten auf Privat.
Beim iPad sind die Quadrate in Safari oben rechts platziert, ebenso Privat.

21. September 2015
Sicherheitslücke in Apples App Store

Mit dem Erscheinen der Pressemeldungen scheint die Sicherheitslücke auch bereits geschlossen. Grund genug schnellstens alle Apps auf den Mobilgeräten auf den neuesten Stand zu bringen und zu einer Analyse des Problems.
Betroffen waren iPhones und iPads, als Einfallstor dienten weit überwiegend Programme für den chinesischen Markt. In China nahm auch alles seinen Anfang, indem chinesische Programmierer aus Gründen der Bequemlichkeit die Apple Software Xcode, mit deren Hilfe Programme für iPhones und iPads programmiert werden, nicht etwa bei Apple herunter luden, sondern sich dafür entschieden chinesische Server zu nutzen, die vorgeblich eben jene Apple Software zum Download anboten. Allerdings war diese von Hackern dahingehend verändert worden, dass sie die Programme (Apps) mit Schad-Code versah. Dieser führte zum Öffnen von Formularen, die sensible Nutzerdaten erfragten und/oder leiteten auf Internetseiten weiter, von denen unbemerkt weitere Schadsoftware heruntergeladen werden sollte.
Betroffen war, mit Ausnahme des über China hinaus vor allem in Asien verbreiteten WeChat fast ausschließlich Programme für den chinesischen Markt. WeChat ist in der aktuell angebotenen Version auch bereits frei von Schad-Code.
Wenn auch die Verantwortung für das Einschleusen infizierter Software in den App Store bei den chinesischen Programmierern liegt, muss Apple sich überlegen, wie man diesen Infektionsweg in Zukunft verhindert.
Bislang war es ja gerade das zentrale Qualitätsmerkmal von iPhone und iPad, dass sie vor Schadsoftware solange sicher waren, wie man sie nicht mit einem Jailbreak für Apps von außerhalb des App Store öffnete.

Quellen:http://blog.wechat.com/2015/09/19/fixed-security-flaw-in-wechat-v6-2-5-for-ios/
http://appleinsider.com/articles/15/09/20/modified-versions-of-xcode-used-to-sneak-malware-into-app-store-apple-confirms

Hundreds of apps infected by fake Xcode tools, Apple removing known malicious software from App Store